Südliche Mitte

Zwischen Ruhrhöhen und Emscherniederung

Bochum, Bönen, Dortmund, Essen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Mülheim an der Ruhr, Schwerte, Unna

Die Region ist im Süden durch hügelige Regionen, offen zutage tretenden Schichten des Steinkohlengebirges und Spuren des frühen Ruhrbergbaus geprägt (vgl. Süden). Weiter nördlich sind die alten Gesteine mit zunehmender Mächtigkeit durch das kreidezeitliche Deckgebirge überlagert und die Landschaft ist industriell stark überprägt (vgl. Nördliche Mitte). Hier liegen zahlreiche Denkmale der Industriekultur und die beiden größten Museen im GeoPark, das Ruhr Museum auf dem UNESCO Welterbe Zollverein und das Deutsche Bergbau-Museum Bochum. Die Schichtgrenze zwischen Steinkohlengebirge und Kreidemeer ist im Geologischen Garten in Bochum aufgeschlossen. Auch in Fröndenberg und Mülheim an der Ruhr liegt die Küste des Kreidemeeres stellenweise offen zutage. In Unna-Königsborn war die Gewinnung von Sole aus den kreidezeitlichen Schichten lange Zeit von Bedeutung.

Detailaufnahme von unterhalb des Fördergerüstes
Auf Zollverein © GeoPark Ruhrgebiet

Interaktive Karte

GeoRoute Ruhr: rot
GeoRoute Lippe: blau
Geo- und Bergbaurundwege: violett

Zoomen, um alle Standorte zu sehen!

Mülheim an der Ruhr

Ruhrtalblick am Kahlenberg

Von dem Sandsteinhärtling an der Ruhr bietet sich eine hervorragende Aussicht über das Ruhrtal.

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Gruppe von Exkursionsteilnehmern im Sommer vor See und Felswand

Steinbruch Kassenberg

Nicht frei zugänglicher Sandsteinbruch, in dem fossilreiche Ablagerungen des Kreidemeeres über den karbonzeitlichen Gesteinen liegen.

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Steinbruch an der Freilichtbühne

Ehemaliger Steinbruch mit Gesteinen der Sprockhövel-Formation aus der Zeit der einsetzenden Steinkohle, der zu einer Freilichtbühne umfunktioniert wurde.

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Mülheimer Bodenschätze

Rundwege zum Thema Boden durch das Ruhrtal im Süden von Mülheim mit einer Länge von 6-15 Kilometern und 11 Stationen. Der Weg wird von der Stadt Mülheim betreut.

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Auberg

Gesteine der flözleeren Oberkarbons, die an zwei Standorten entlang der GeoRoute Ruhr aufgeschlossen sind.

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Aufschluss Ruhrtalbrücke

Aufschluss mit eiszeitlichem Frostschutt und Löss über oberkarbonischen Tonsteinen an der Mintarder Autobahnbrücke.

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GeoRoute Ruhr

Hauptroute

Geostopp 1-9
Mülheim an der Ruhr

 

Kiesgrube Kalversberg

Ehemalige Kiesgrube mit Geröllen einer Rheinterrasse aus dem Altpleistozän.

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Essen

Versteinerter Baumstumpf in Felsen.

Steinbruch Deilbachtal

Sandsteinbruch mit Driftholzfossilien aus dem Finefrau-Sandstein (Oberkarbon) und Bestandteil der Kulturlandschaft Deilbachtal.

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Wand mit geologischem Profil von Essen

Geologische Wand im Grugapark

Geologisches Profil im Essener Grugapark, das im Jahr 1929 aus Originalgesteinen gefertigt wurde.

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Felswand mit langgestreckter Gesteinsfalte.

Pastoratsberg

Aufschluss mit einer großen Vielfalt an Faltenstrukturen und anderen tektonischen Besonderheiten.

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Rundliches Loch in Sandsteinwand

Profil Löwental

Geologisches Profil aus dem Oberkarbon mit Flözen, Falten, Konkretionen, Wellenrippeln und Bergbaurelikten.

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Auf den Spuren des Ruhrbergbaus in Heidhausen

Bergbauwanderweg über die Ruhrhöhen im im südöstlichen Bereich des Essener Baldeneysees (9 km, 22 Stationen).

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GeoTour Baldeneysee

Themenweg und Rallye rund um den Baldeneysee zum Wandern und Radfahren mit einer Länge von 21 Kilometern und 35 Stationen. Der Weg wird vom GeoPark Ruhrgebiet betreut.

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Förderwagen zum Kippen vor Felswand

Geologische Wand Kampmannbrücke

Steinbruchwand mit Kohleflözen, Fossilien, tektonischen Besonderheiten und Bergbaurelikten.

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Felswand mit Infotafel

Sutan-Aufschluss

Hier ist die einzige Stelle, an der die durch das Ruhrgebiet verlaufende, 120 km lange Sutan-Überschiebung aufgeschlossen ist.

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Freiherr-vom-Stein-Aussichtspunkt

Aussichtspunkt mit Einblick in Gesteine aus der Steinkohlezeit und der Eiszeit.

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Mehrere Natursteingebäude mit Kamin

Kulturlandschaft Deilbachtal

Wanderweg durch die Museumslandschaft im Deilbachtal (5,5 km, 12 Stationen, Wanderführer Ruhr Museum, Infotafeln)

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Förderturm am Abend

Ruhr Museum und UNESCO Welterbe Zollverein

Regionalmuseum auf dem ehemaligen Zechengelände des UNESCO Welterbes Zollverein mit umfassender geologischer Sammlung.

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Natursteingebäude

Mineralien-Museum Kupferdreh

Präsentation von Meteoriten, Kristalle, Mineralien, Gesteine und Fossilien mit ausführlichem pädagogischem Veranstaltungsprogramm.

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Schmalse Flöz in Sandsteinwand

Steinbruch Mitzwinkel

In dem ehemaligen Sandsteinbruch sind mehrere Steinkohleflöze und ein mariner Horizont aufgeschlossen, aus dem interessante Fossilfunde stammen.

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Quelle mit Wasserfall, gemauertem Beckern und Abflußrinne

Sturzquelle Kettwig

Pittoreske Quelle, die an der Grenze zwischen Sandstein und Tonstein als Wasserfall austritt.

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Aufschlüsse am Phönixberg

Einblick in eine typische Schichtenfolge des Steinkohlengebirges von zwei verschiedenen Seiten.

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Aufschlüsse an der Hespertalbahn

Tektonik, Konkretionen und ein Flöz in den Felswänden entlang der Museumseisenbahn am Südufer des Baldeneysees.

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Bochum

Versteinerter Fußabdruck

Bochumer Ursaurier (Steinbruch Stiepel)

In dem ehemaligen Steinbruch mit karbonzeitlichem Sandstein wurde die Fährte des Bochumer Ursauriers „Fährtinand“ gefunden.

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Felswand mit Falte und Flöz

Klosterbusch

Im größten Steinbruch in Bochum, auf dem Gelände der Ruhr-Universität, sind unter anderem Meeres- und Pflanzenfossilen und eine große Falte im Steinkohlengebirge zu sehen.

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Aufschluss mit Infotafel.

Drei Flöze an der Ruhr-Universität

Auf dem Gelände der Ruhr-Universität Bochum sind drei Kohleflöze und Fossilien des Steinkohlengebirges erkennbar.

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Stolleneingang auf Wiese mit Infotafel

Gibraltar

Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Gibraltar stehen heute Bootshäuser und ein Restaurant. Hier ist ein Flözaufschluss und Eingang des Gibraltar-Erbstollens zu sehen. In einiger Entfernung befindet sich ein alter Sandsteinbruch mit einem weiteren Flözaufschluss.

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Hotozontale Schichten über schräg stehenden Schichten.

Geologischer Garten

In dem frei zugänglichen Park, der als Nationales Geotop ausgezeichnet wurde, bekommt der Besucher an 17 Stationen einen hervorragenden Überblick über die Erdgeschichte vom Oberkarbon bis ins Quartär.

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Grubenwagen vor Stolleneingang

Bergbauhistorischer Lehrpfad Bochum-Dahlhausen

Bergbauhistorischer Rundweg durch den Bochumer Stadtteil Dahlhausen mit einer Länge von 14 Kilometern und 39 Stationen. Der Weg wird vom Bergmannstisch Bochum-Süd e.V. betreut.

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Eckiger Turm aus Naturstein gemauert

Historischer Bergbauwanderweg Bochum-Süd

Bergbauhistorischer Rundweg durch den Süden von Bochum mit einer Länge von 16 Kilometern und 33 Stationen. Der Weg wird von der Stadt Bochum betreut.

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Luftbild

Bergbauwanderweg Ruhr-Universität Bochum

Bergbauhistorischer Rundweg um die Ruhr-Universität mit einer Länge von 15 Kilometern und 20 Stationen. Der Weg wird vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier betreut.

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Zechenhaus

Historischer Bergbauwanderweg Baak-Sundern

Bergbauhistorischer Rundweg durch die Bochumer Stadtteile Baak und Sundern mit einer Länge von 3,8 Kilometern und 12 Stationen.

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Zechensiedlung

Bergbauwanderweg Wattenscheid

Bergbauhistorischer Rundweg durch den Süden des Bochumer Stadtteils Wattenscheid mit einer Länge von 3,5 Kilometern und 14 Stationen. Der Weg wird vom Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid e.V betreut.

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Museumsgebäude mit Fördergerüst

Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Das größte Bergbaumuseum der Welt mit Rundgängen zu den Themen Steinkohle, Bergbau, Bodenschätze und Kunst und einem Anschauungsbergwerk

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Steinkohleflöz mit Infotafel

Flöz Wasserfall

Auf dem Freizeitgelände am Chursbusch, dem ehemaligen Zechengelände der Vereinigten Dahlhauser Tiefbau, ist das mächtige, senkrecht stehende Flöz Wasserfall zu sehen.

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Aufschluss mit Infotafeln und Gruppe von Menschen

Profil Lewacker Straße

Entlang der Lewacker Straße ist das Steinkohlengebirge aufgeschlossen und lässt Faltenstrukturen und Pflanzenfossilien erkennen.

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Nach oben gebogene Falte im Gestein

Aufschluss "Im Stapel"

An der Straße ist eine Gesteinsfalte im Steinkohlegebirge, der "Weitmarer Sattel" aufgeschlossen.

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Dortmund

Denkmal mit Reiterstatue von oben

Syberg

Der Syberg, auf dem die Ruine Hohensyburg und weitere Sehenswürdigkeiten thronen, exponiert an vielen Stellen Sandsteinklippen aus der frühen Steinkohlezeit und ist darüber hinaus ein historisches Bergbaugebiet.

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Mammutskelett

Naturmuseum Dortmund

Das Naturmuseum thematisiert die heimatliche Natur in heutigen und vergangenen Zeiten

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Mann mit Grubenlampe und Steinkohlebrocken in Bergwerk.

Besucherbergwerk Graf Wittekind

Im Besucherbergwerk Graf Wittekind, einer historischen Stollenzeche, die etwa 1900 aktiv war, werden abenteuerlichen Führungen angeboten.

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Waldbühne mit bunten Kulissen

Archäologisch-historische Spaziergänge Dortmund

Themenwege am Asenberg in Dortmund und am Ebberg in Schwerte mit Stationen zur Bergbaugeschichte, die vom Historischen Verein Dortmund e.V. betreut werden.

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Stolleneingang mit Förderwagen und Infotafel

Syburger Bergbauwanderweg

Bergbauhistorischer Rundweg in Dortmund-Syburg mit einer Länge von 1,7 Kilometern und 10 Stationen. Der Weg wird vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten im Ruhrrevier e.V. betreut.

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Südlicher Kreis Unna

Waaserloch mit Rohr, aus dem Wasser sprudelt

Artesische Quellen Mühlhausen

Quell- und Naturschutzgebiet mit typischen Rohrquellen, an denen das Wasser artesisch austritt.

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Felswand in einzelne Gesteinsblöcke zerteilt

Steinbrüche Bimbergtal

Ehemalige Steinbrüche mit Plänerkalksteinen (Oberkreide), die ausgeprägte Klüfte aufweisen.

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Mann auf Felsen mit Blick auf Teich im Steinbruch

Ebberg

Historisches Bergbaugebiet und Naturschutzgebiet in altem Sandsteinbruch.

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Kleiner Findling mit Infotafel

Wanderweg der Geotope

Rundweg zu Geotopen und Bergbaurelikten bei Fröndenberg-Frömern mit einer Länge von 17 Kilometern und 5 Stationen. Der Weg wird vom Kreis Unna betreut.

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Großes blaues Rad und Förderwagen

Historischer Bergbaurundweg Holzwickede

Rundweg zu Bergbaurelikten bei Holzwickede mit einer Länge von 17 Kilometern und 27 Stationen. Der Weg wird vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. betreut.

Großes blaues Rad und Förderwagen
Waldbühne mit bunten Kulissen

Archäologisch-historische Spaziergänge Dortmund

Themenwege am Asenberg in Dortmund und am Ebberg in Schwerte mit Stationen zur Bergbaugeschichte, die vom Historischen Verein Dortmund e.V. betreut werden.

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Turm aus Sandstein mit Feuerkorb

Bismarckturm Unna

Aussichtsturm auf der Grenze zwischen dem Münsterländer Kreidebecken und dem Rheinischen Schiefergebirge.

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Steinbruch mit dunkelbraunen Sandsteinen im unteren Bereich und hellen Kalksteinen im oberen Bereich

Steinbrüche Frömern

Aufschlüsse mit karbonzeitlichen Sandsteinen unter den Ablagerungen des Kreidemeeres.

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Kopfgroßes Fossil

Steinbruch Ruhrlandhof

Steinbruch mit Oberkreidezeitlichen Kalksteinen und Fossilfunden auf einem Freizeithof.

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Angrenzende Regionen

Blick von oben

Westen - Eiszeitland am Niederrhein

Alpen, Duisburg, Dinslaken, Hamminkeln, Issum, Kamp-Lintfort, Kempen, Krefeld, Moers, Neukirchen-Vlyn, Rheinberg, Rheurdt, Sonsbeck, Uedem, Voerde, Wesel

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Stahlkonstruktion mit Aussichtsplattform

Nördliche Mitte - Bergbaufolgelandschaften an Emscher und Lippe

Ahlen, Bergkamen, Bottrop, Castrop-Rauxel, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hamm, Herne, Herten, Lünen, Oberhausen, Recklinghausen, Selm, Waltrop

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Flöz zwischen rötlichem und über grauem Gestein

Süden - Wiege des Steinkohlenbergbaus

Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Velbert, Wetter, Witten

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Tropfsteinvorhänge von der Decke hängend.

Südosten - Karst und Höhlen in alten Riffen

Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hagen, Hemer, Iserlohn, Menden, Schwelm

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