Süden

Wiege des Steinkohlenbergbaus

Hattingen, Herdecke, Sprockhövel, Velbert, Wetter, Witten

Im Süden des GeoParks liegt das Steinkohlengebirge offen zutage und an vielen Stellen gibt es Flöze zu entdecken. Hier liegt die „Wiege des Steinkohlenbergbaus“, in der seit 500 Jahren Kohle abgebaut wurde. Ende des 19. Jahrhunderts wanderte der Bergbau nach Norden, doch einige Zechen wurden als Kleinzechen nach dem 2. Weltkrieg für einige Jahre erneut betrieben. Der Bergbau hat hier viele Spuren, z.B. Stolleneingänge, hinterlassen, die auf zahlreichen Bergbaurundwegen in wunderschöner Landschaft erwandert werden können. Das Nationale Geotop Muttental mit seinem Bergbaurundweg und dem LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, in welchem auch eines der beiden GeoPark-Infozentren und ein Besucherbergwerk beheimatet sind ist sicherlich das Highlight der Region. Die Schichtenfolge des Flözleeren Oberkarbons, die unterhalb des Steinkohlengebirges liegt, zeigt sich im Schee-Tunnel, am südlichen Rand des GeoParks.

Flöz zwischen rötlichem und über grauem Gestein
Kohleflöz im Steinbruch Dünkelberg im Muttental © GeoPark Ruhrgebiet

Interaktive Karte

GeoRoute Ruhr: rot
GeoRoute Lippe: blau
Geo- und Bergbaurundwege: violett

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Hattingen

Steinbruch

Profil Niederwenigern

Entlang der Ruhruferstraße findet sich die mit 2 Kilometern längste aufgeschlossenen Schichtenfolge im Ruhrgebiet (Kaisberg Formation – Bochum-Formation).

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Lanschaft mit Burg im Nebel

Auf alten Kohlenwegen durch Hattingen

Rundwanderwege zum Bergbau und zur Siedlungsgeschichte von Walter Gantenberg (8,5 km, 37 Stationen und 39 Stationen).

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Felswand und Ruine

Isenberg

Auf dem Isenberg steht die Burgruine der Isenburg und ein kleines Museum. Des Weiteren findet man eine Freilichtbühne, Aufschlüsse im Kaisberg-Sandstein und einen Klettergarten.

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Gesteinsfalte über Eisentür

Holthausener Sattel

Im Tal des Sprockköveler Baches lässt sich der Holhausener Sattel an drei Aufschlüssen nachverfolgen.

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Sprockhövel

Weg mit Radfahrern vor Tunnel

Schee-Tunnel

In dem Tunnel, durch den ein Radweg führt, sind die Schichten des Flözleeren Oberkarbon aufgeschlossen.

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Blick in Steinbruch mit Wasser auf dem Grund

Steinbruch Weuste und Rippelwand

In dem aktiven Sandsteinbuch ist eine Schichtfläche mit Wellenrippeln aufgeschlossen. An einem nahegelegenen Radweg sind Teile dieser Rippelwand ausgestellt.

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rötlich gefärbter Tropfstein

Besucherbergwerk Stock- und Scherenberger Erbstollen

In dem Wasserlösungsstollen aus dem 18. Jahrhundert werden Führungen angeboten.

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Flözaufschluss Hölter Egge

Sandsteine der Sprockhövel-Formation mit Flöz Schieferbank.

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Infotafel

Bergbauwanderwege Sprockhövel

Sechs Bergbaurundwanderwege unter dem Motto „Die Spur der Kohle“, die vom Heimat- und Geschichtsverein Sprockhövel e.V. und dem Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. betreut werden.

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Witten

Muttental

Das als Nationales Geotop ausgezeichnete historische Bergbaugebiet Muttental umfasst einen Bergbauwanderweg, mehrere Aufschlüsse, ein Museum mit Besucherbergwerk und das GeoPark Infozentrum Witten.

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Panoramabild des gesamten Steinbruchs

Steinbruch Wartenberg

Der große ehemalige Steinbruch exponiert eine 200 mächtige Schichtenfolge des Steinkohlengebirges mit zahlreichen Flözen der Sprockhövel-Formation.

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Steinkohleflöz in rötlicher Felswand

Steinbruch am Kleff

Im Steinbruch „Am Kleff“ ist das Flöz Mentor über Tonstein und unter Finefrau-Sandstein zu sehen.

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Drohnenaufnahme von Steinbruch mit Kohleflöz

Steinbruch Dünkelberg

In dem ehemaligen Ziegeleisteinbruch im Nationalen Geotop Muttental sind die Wittener Schichten mit Flöz Mentor (Geitling 3) aufgeschlossen.

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Fingerhut vor Sandsteinwand

Steinbruch Nachtigall

In dem ehemaligen Steinbruch auf dem Gelände des LWL-Industriemuseums Zeche Nachtigall, wurde von der Firma Dünkelberg Finefrau-Sandstein zu Bauzwecken abgebaut.

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Stolleneingang mit eiserner Tür verschlossen

Bergbauwanderweg Muttental

Bergbauhistorischer Rundweg durch das Wittener Muttental mit einer Länge von 9 Kilometern und 31 Stationen. Der Weg wird vom Verein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier e.V. betreut.

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Blick durch Eingang in Infozentrum

Infozentrum Witten

GeoPark-Infozentrum in Witten mit dem Schwerpunkt Steinkohle und andere Bodenschätze im GeoPark.

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Kinder mit Helmen und Bergmannshemden und Führer im Stollen.

Besucherbergwerk Nachtigall

Im Besucherbergwerk Nachtigall, einer ehemaligen Stollenzeche, bietet das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall täglich mehrere Führungen an.

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Luftbild mit historischen Gebäuden und hohem Kamin

LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Das Museum thematisiert die Frühzeit der Industrialisierung und die Entwicklung des Steinkohlenbergbaus. Es beherbergt ein Besucherbergwerk und das GeoPark-Infozentrum.

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Wetter

Sandsteinmauer mit Stolleneingang.

Bergbaurundwege Wetter

Im Südosten von Wetter liegen drei Bergbaurundwege mit um die 10 km Länge dicht nebeneinander.

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Herdecke

Zwei Wanderer vor Felswand

Aufschluss Schiffswinkel

An der Straßenböschung entlang des Hengsteysees ist der Übergang von reinen Meeresablagrungen zum Steinkohlegebirge aufgeschlossen.

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Angrenzende Regionen

Detailaufnahme von unterhalb des Fördergerüstes

Südliche Mitte - Zwischen Ruhrhöhen und Emscherniederung

Bochum, Bönen, Dortmund, Essen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Mülheim an der Ruhr, Schwerte, Unna

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Tropfsteinvorhänge von der Decke hängend.

Südosten - Karst und Höhlen in alten Riffen

Breckerfeld, Ennepetal, Gevelsberg, Hagen, Hemer, Iserlohn, Menden, Schwelm

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