GeoTour Baldeneysee

Einzelwanderungen

Wanderer können die Aufgaben und Stationen der GeoTour Baldeneysee auch auf drei landschaftlich reizvollen Einzelwanderungen erkunden, von denen zwei auf Rundwegen verlaufen. Die Streckeverläufe können ebenfalls als GPX-Dateien heruntergeladen werden.

GPX-Download

Blick über den Baldeneysee
Aussicht an der Korte-Klippe. © GeoPark Ruhrgebiet

Weitere Informationen

In der Nähe

Baldeneysteig

Naherholungsgebiet Baldeneysee

Wanderung 1

© GeoPark Ruhrgebiet

Wanderweg 1 (Rundweg)

5 km (mit Hauptweg von Station 1-10)

Wer nach dem Besuch der Stationen 1-10 über einen Rundweg zurück zum Ausgangspunkt gelangen möchte, sollte dort, wo die zweite Infotafel des GeoParks steht, links abbiegen und bergauf gehen. Der Weg ist an vielen Stellen durch Steinkohle schwarz gefärbt. Oben geht es nach links auf dem „Anna-Linder-Weg“ weiter (Markierung GeoRoute Ruhr). An den Felsen mit der Gedenktafel für Anna Linder (B) sind auch Pflanzenfossilien aus der Steinkohlenzeit zu entdecken. Ein wunderschöner Blick auf Werden und den Baldeneysee bietet sich am Aussichtspunkt „Auf der Platte“ (C). Es folgt die Umrundung des Wildgatters im Heissiwald(D), wo an mehreren Aussichtspunkten Wildschweine, Dammwild, Rotwild und Mufflons beobachtet werden können. Danach geht es über „Am Korinthenberg“, „Kanonenberg“ und den „Wilhelm-Bernsau-Weg“ zum S-Bahnhof Werden und über die Ruhrbrücke zurück in die Altstadt.

Blick auf den See am Aussichtspunkt "Auf der Platte". © GeoPark Ruhrgebiet

Baronin Anna Linder setzte sich in den Jahren 1915-1920 als Beauftragte des schwedischen Roten Kreuzes für die deutschen Kriegsgefangenen in Russland ein. Zur Zeit der Ruhrbesetzung (1923-1925) kaufte sie die Huyssens-Stiftung, um die Klinik vor der Enteignung durch die Besatzer zu schützen, und gab sie anschließend der Gemeinde zurück. In dieser Zeit war sie Leiterin des Schwedischen Hilfswerks, das in der Huyssens-Stiftung seinen Sitz hatte.

Wanderung 2

© GeoPark Ruhrgebiet

Wanderweg 2 (Rundweg)

6,5 km (mit Hauptweg von Station 11-20)

Wer nach dem Besuch der Stationen 11-20 über einen Rundweg zurück zum Ausgangspunkt gelangen möchte, sollte von der Zeche Carl Funke wieder 500 m entlang des geologischen Profils und der „Freiherr-vom Stein-Straße“ zurückgehen und dann dem Waldweg folgen, der rechts den Berg hinaufführt. Am Abzweig geht es rechts weiter zu der nach dem Essener Gartenbaudirektor Rudolf Korte (1878–1950) benannten Korte Klippe (H), die den wohl schönsten Blick über den See erlaubt. Die Sandsteinfelsen weisen hier Schichtungen in verschiedenen Winkeln auf, die durch unterschiedliche Stömungsrichtungen bei der Verlagerung des karbonzeitlichen Flussbetts entstanden sind. Nun geht es zurück zum Abzweig und dann nach rechts an einem Ausflugslokal vorbei zur Ruine Isenburg(I). Die Nachfolgerin der Hattinger Isenburg wurde um 1240 erbaut und 1288 bereits wieder zerstört. Auf dem Gelände vermittelt ein historischer Erlebnispfad über Infotafeln das mittelalterliche Burgleben. Von hier aus geht es wieder bergab über den Freiherr-vom- Stein-Aussichtspunkt zu Schloss Baldeney.

Wanderung 3

Übersichtskarte © GeoPark Ruhrgebiet

Wanderweg 3 (Streckenwanderung)

12,5 km (Station 21-35)

Wer die Stationen 1-20 über die Rundwanderungen erschlossen hat, kann die verbleibenden Stationen auf einer Streckenwanderung absolvieren, die von der Kampmannbrücke bis nach Werden führt und mit zwei Ausnahmen dem Hauptweg folgt. Die Wanderung endet in der Innenstadt von Werden. Von dort fährt ein Bus zurück nach Kupferdreh (Linie 180).

Ausnahme 1: Zwischen Kampmannbrücke und Kupferdreh sollte der landschaftlich schönere Weg am westlichen Ufer genommen werden (Hauptweg in umgekehrte Richtung gehen) und der See dann über die ehemalige Eisenbahnbrücke der Ruhrtalbahn überquert werden. Von dort aus geht es geradeaus weiter zum zum Lokschuppen der Hespertalbahn (Station 25). Ab hier folgt man dem Hauptweg in der vorgesehenen Richtung weiter.

Ausnahme 2: Hinter der Station 32 biegt der Niermannsweg links ab und führt auf den Baldeneysteig, der landschaftlich reizvoll ist und wunderschöne Ausblicke von den Ruhrhöhen erlaubt. Vor dem Stauwehr  trifft er wieder auf den Hauptweg. Wer zwei Kilometer einsparen möchte, bleibt am Ufer auf dem Hauptweg.