Adventsquiz 2022

Lösungen zum Adventsquiz 2022

1/3, 2/2, 3/2, 4/3, 5/2, 6/1, 7/2, 8/3, 9/1, 10/3, 11/1, 12/3, 13/2, 14/2, 15/1, 16/1, 17/3, 18/2, 19/3, 20/3, 21/1, 22/2, 23/1, 24/2

24. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Der Förderturm über Schacht 12 auf dem UNESCO Welterbe Zollverein in Essen: Ab und an sah man bis vor kurzem noch, wie sich die Räder dort drehten. Warum?

  1. Alle Schächte von Zollverein wurden unmittelbar nach Schließung der Zeche im Jahr 1986 verfüllt. Die Räder des Förderturms werden von Zeit zu Zeit durch sehr starken Wind bewegt.
  2. Zwei Schächte werden erst im nächsten Jahr verfüllt, weil es dort bis zuletzt noch Anlagen zur Hebung von Grubenwässern gegeben hat. Die Schächte wurden daher noch manchmal befahren, weshalb sich auch die Räder des Förderturms noch zeitweise drehten.
  3. Die Räder des Förderturms drehen sich häufig, weil der Schacht mit UNESCO-Geldern zum tiefsten Besucherbergwerk Deutschlands ausgebaut wird. Das Milliardenprojekt soll spätestens im Jahr 2047, zum 200-jährigen Jubiläum der Zeche Zollverein, abgeschlossen sein.

 

23. Dezember

Schwelmer Tunnel
© Günter Lintl

Das Südportal des Schwelmer Tunnels: Hier wurde in diesem Jahr ein neuer Radweg angelegt und mit Infotafeln des GeoParks ausgestattet. Wie heißt er?

  1. Radweg unter dem Karst
  2. Fossilienroute
  3. Kalksteintrasse

 

 

22. Dezember

© RVR, 1952, dl-de/by-2-0.

Was ist auf dieser Aufnahme von 1952 zu sehen?

  1. die Abgrabung, in der sich heute der Heidesee in Bottrop-Kirchhellen befindet
  2. der heutige Geologische Garten in Bochum
  3. der Ziegeleisteinbruch Hagen-Vorhalle

 

 

21. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Der neue Aussichtsturm auf dem Dürsberg bei Sonsbeck ist in diesem Sommer ein Jahr alt geworden. Er steht auf dem Endmoränenzug, den das nordische Inlandeis in der Saale-Kaltzeit geschaffen hat. Welche Höhen erreichen diese Endmoränen?

  1. etwa 100 Meter NHN
  2. etwa 200 Meter NHN
  3. etwa 400 Meter NHN

 

 

20. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Schwerspat (Baryt) aus dem Steinbruch Klosterbusch in Bochum: Das Mineral wird unter anderem in Bohrspülungen und Kontrastmitteln genutzt, im Ruhrgebiet jedoch nicht abgebaut. Wie schwer (Dichte in g/cm3) ist Schwerspat im Vergleich zu Gold?

  1. etwa viermal so schwer
  2. etwa gleich schwer
  3. etwa ein Viertel so schwer

 

 

19. Dezember

© Geobasis NRW

Welcher GeoPark-Standort ist auf diesem Reliefbild (Schummerungsdarstellung aus LIDAR-Daten) dargestellt?

  1. der Schulmeister-Steinbruch und die Naturbühne Hohensyburg in Dortmund
  2. die Freilichtbühne und der Steinbruch Kassenberg in Mülheim an der Ruhr
  3. der aktive und der alte Steinbruch in Hagen-Ambrock

 

 

18. Dezember

© Geopark Ruhrgebiet

In diesem Jahr hat wurde im Eiskeller am Schloss Diersfordt in Wesel ein neues GeoPark-Infozentrum eröffnet. Dort wird unter anderem dieser Abguss eines Riesenammoniten (Durchmesser 1,35 m) aus dem Kreidemeer gezeigt, der in einem Bergwerk bei Hünxe gefunden wurde. Was bedeuten die weißen Linien auf dem Fossil?

  1. Unglücklicherweise haben kurz nach der Eröffnung des Infozentrums Kinder mit Kreide Rentiergeweihe auf das gute Stück gekritzelt.
  2. Es handelt sich um Lobenlinien, welche die Nähte zwischen der Gehäusewand und den Kammerscheidewänden zeigen.
  3. Es handelt sich um Abdrücke von kreidezeitlichen Geweihfarnen (Platycerium), die zusammen mit dem Ammoniten eingebettet wurden.

17. Dezember

© Geopark Ruhrgebiet

Die ehemalige Kleinzeche Egbert in Witten-Herbede, deren Schacht schräg in die Erde hineinführte: Wie nennt man diese Art von Schächten?

  1. abschüssig
  2. schrägbahnig
  3. tonnlägig

 

16. Dezember

© Geobasis NRW

Blick von oben auf die Walsumer Rheinaue – eine Nachbergbaulandschaft: Was trifft NICHT darauf zu?

  1. In der Auenlandschaft tritt vielerorts verunreinigtes Grubenwasser zutage.
  2. Die Landschaft vor dem Deich war durch Kiesgruben geprägt, die jedoch inzwischen wieder verfüllt wurden.
  3. Die Landschaft hinter dem Deich ist durch Feuchtgebiete geprägt, die sich infolge von Bergsenkungen entwickelt haben.

 

 

15. Dezember

© Geopark Ruhrgebiet

Liesegangsche Ringe in karbonzeitlichem Sandstein am Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Dortmund-Syberg: Was ist wichtig, damit sich die charakteristischen Streifen ausbilden können?

  1. Ein poröses Gestein und Eisenmineralien, die sich im Porenwasser ausbreiten und ausfallen.
  2. Ausgeprägte Jahreszeiten, die eine unterschiedliche Sedimentfracht in den Flüssen zur Folge haben.
  3. Bakterien, die eine solche Verteilung von gelösten Stoffen verursachen.

 

 

14. Dezember

© RVR, 1952, dl-de/by-2-0

Am heutigen Parkplatz der Hochschule Bochum ist auf einem historischen Luftbild von 1952 ein Graben zu erkennen, in dem das Flöz Sonnenschein im TAGEBAU! abgebaut wurde. Was trifft NICHT auf den Graben zu?

  1. Er war etwa 400 Meter lang, 12 Meter breit und 10 Meter tief.
  2. Das Flöz Sonnenschein wurde an keiner anderen Stelle im Ruhrgebiet abgebaut.
  3. Er wurde wegen seiner Entstehung während des Korea-Krieges „Korea-Graben“ genannt.

 

 

13. Dezember

© Geopark Ruhrgebiet

Ein Abstecher in eine andere Region: In Saint-Nectaire in der französischen Auvergne stellen die Bewohner Gegenstände in die „Grottes du Cornadore“, lassen sie im kalkhaltigen Tropfwasser versintern und verkaufen sie dann als Souvenir. Dieses kleine Pferd stand etwa vier Monate in der Grotte, um seinen Tropfsteinüberzug zu erhalten. Was trifft zu?

  1. Tropfstein wächst exakt um 1,52 Millimeter im Monat, so auch auf diesem Pferd.
  2. Das ging schnell, Tropfsteine in Höhlen wachsen normalerweise viel langsamer.
  3. Wenn man das Pferd in die Kluterthöhle gestellt hätte, wäre es bereits nach vier Wochen für den Verkauf versintert gewesen.

12. Dezember

© Geobasis NRW

Sand- und Kiesabgrabungen bei Wesel-Bislich: Was ist der Grund für die unterschiedliche Färbung der Seen?

  1. Die Farbe ist einzig und allein eine Frage der Tiefe: tiefe Seen sind dunkelblau, flache eher türkis.
  2. Die Farbe ergibt sich aus einem unterschiedlichen Gehalt an den beiden Kupfermineralien Azurit (blau) und Malachit (grün).
  3. Wenn viel Sediment im Wasser schwebt, ist die Farbe eher grau oder türkis, mit abnehmenden Schwebstoffen wechselt sie zu dunkelblau.

11. Dezember

© Geopark Ruhrgebiet

Der Steinbruch Steltenberg in Hagen-Hohenlimburg: Hier hat der GeoPark in diesem Jahr einen GeoPfad eröffnet. Was kann man dort NICHT finden?

  1. 30 historische Abbaugeräte aus der über 100 Jahre alten Geschichte des Steinbruchs
  2. die Ruine eines historischen Kalkofens aus dem Jahr 1924
  3. faszinierende Einblicke in den aktiven Abbau

10. Dezember

© Geopark Ruhrgebiet

Blick vom Aussichtspunkt am Böllberg auf den stillgelegten Steinbruch in Wetter-Albringhausen: Was wurde dort früher gewonnen?

  1. Granit
  2. Kalkstein
  3. Sandstein

9. Dezember

© Geobasis NRW

Welcher GeoPark-Standort ist auf diesem Reliefbild (Schummerungsdarstellung aus LIDAR-Daten) dargestellt?

  1. der Mechtenberg in Essen und die Halde Rheinelbe in Gelsenkirchen
  2. der Steltenberg in Hagen und der Burgberg in Iserlohn
  3. der Hülser Berg und der Inrather Berg in Krefeld

8. Dezember

© Geopark Ruhrgebiet

Blick von der Halde Mottbruch in Gladbeck, die einem Vulkan nachempfunden wurde, auf die Halde Oberscholven in Gelsenkirchen. Was zeichnet LETZTERE aus?

  1. Im Inneren der Halde liegt ein altes Trainingsbergwerk.
  2. Auf der Halde liegen ein Kreuzweg, eine Mountainbikestrecke, eine Skipiste und ein Laufsteg für Modeschauen.
  3. Sie erhebt sich mit etwa 135 Metern höher als jede andere Halde im Ruhrgebiet über ihre Umgebung.

7. Dezember

© Till Kasielke

Welche Ablagerung kommt in der Region zwar vor, ist auf diesem Bild aus der Abgrabung der Firma Stremmer in Bottrop-Kirchhellen jedoch NICHT zu sehen?

  1. grober Rheinkies aus der frühen Eiszeit
  2. fetter, dunkelgrauer Ton aus dem Wattenmeer der Tertiärzeit
  3. feiner, heller Meeressand aus der dem Meer der Tertiärzeit

6. Dezember

© Geobasis NRW

Die Lippe und ihre Altarme zwischen Lünen und Werne: Weshalb neigt unter anderem die Lippe dazu, in Fluss-Schlingen zu fließen (mäandrieren) und Altarme auszubilden?

  1. Weil die Fliehkraft den Strom ablenkt und die Erosion am äußeren Rand einer Flussschleife immer weiter verstärkt.
  2. Weil die Corioliskraft die Flüsse alle paar Jahrzehnte mal nach links und mal nach rechts ablenkt.
  3. Weil in der Lippeaue Festgestein und Lockergestein auf engem Raum wechseln und der Fluss den Weg des geringsten Widerstands um das Festgestein herum nimmt.

5. Dezember

© Hans M. Weber, Ruhr Museum

Das Auge eines devonzeitlichen Trilobiten unter dem Mikroskop. Welchen Tieraugen ähnelt sein Sehorgan am ehesten?

  1. den Grubenaugen von Regenwürmern
  2. den Facettenaugen von Insekten
  3. den Linsenaugen von Tintenfischen

4. Dezember

© Thomas Rotert, Förderverein Bergbauhistorischer Stätten - Ruhrrevier e.V.

Eine Exkursionsgruppe der diesjährigen Geotop-Tagung am Besucherbergwerk Graf Wittekind: Zur Ausrüstung für die Einfahrt gehört unter anderem ein sogenanntes Arschleder. Was trifft im Hinblick auf das zünftige Kleidungsstück NICHT zu?

  1. Früher war es in einigen Bergbauregionen den Bergleuten verboten, ohne Arschleder in die Öffentlichkeit zu gehen.
  2. Es gab Zeiten, in denen Berufsgruppen außerhalb des Bergbaus kein Arschleder tragen durften.
  3. Von 1853 bis 1872 waren in Sprockhövel auch Grubenpferde zum Tragen eines Arschleders verpflichtet.

3. Dezember

© Jürgen Uphues

Im Burggraben der Isenburg auf dem Isenberg in Hattingen wurde in diesem Jahr eine neue GeoPark-Infotafel aufgestellt. Was hat NICHT zur Zerstörung der ehemals stolzen Burg beigetragen?

  1. Ein aufgebrachter Erzbischof, der die Ermordung seines Vorgängers rächen wollte und 1226 seinen Vasallen auftrug, die Burg zu schleifen.
  2. Ein Erdfall über einer einbrechenden Höhle im Inneren des Berges, der 1419 einige Mauern zum Einsturz brachte.
  3. Ein großer Steinbruch an der Ostseite des Isenbergs, der 1914 einen Bergsturz verursachte und Teile der Burgmauer mit sich riss.

2. Dezember

© RVR, 1926, dl-de/by-2-0

Ein Luftbild aus dem Jahr 1926: Was zeigt es?

  1. den Dortmund-Ems-Kanal und den Rhein-Herne-Kanal am Schiffshebewerk Henrichenburg in Castrop-Rauxel
  2. den Rhein an der Ruhrmündung bei Duisburg
  3. den Rhein an der Lippemündung bei Wesel

1. Dezember

© Engelbert Wührl

Gesteinsschichten im Steinbruch Wartenberg: Was ist in dem Kohleflöz zu sehen?

  1. Skelettreste eines Grubenpferdes
  2. Hölzer, die zum Abstützen des Gesteins genutzt wurden
  3. Schienen einer ehemaligen Grubenbahn