Adventsquiz 2021

Lösungen zum Adventsquiz 2021

1/1, 2/2, 3/1, 4/3, 5/2, 6/2, 7/3, 8/1, 9/1, 10/3, 11/2, 12/2, 13/3, 14/1, 15/2, 16/1, 17/1, 18/3, 19/3, 20/2, 21/2, 22/2, 23/1, 24/3

24. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

In welcher Pflanzenart ist dieses hübsche Bergwerk aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum untergebracht?

  1. Pepo vulgaris
  2. Citrullus lanatus
  3. Cocos nucifera

 

23. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten symbolisiert diese Installation „alte“ und „neue“ Formen der Energiegewinnung. Welche Projekte rund um erneuerbare Energien wurden im Ruhrgebiet bislang noch NICHT verwirklicht?

  1. ein Pumpspeicherkraftwerk auf der ehemaligen Zeche Prosper Haniel und die Nutzung von Erdwärme in großer Tiefe zur Stromerzeugung
  2. die thermische Nutzung von Erdwärme in geringen Tiefen und die Nutzung von Wasserkraft durch Laufwasserkraftwerke
  3. die energetische Nutzung von Grubengas und die thermische Nutzung von Grubenwasser

 

 

22. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Die Niepkuhlen sind eine langgestreckte Kette von Teichen, die u.a. zwischen Krefeld und Neukirchen-Vluyn verläuft. Welche Geschichte haben sie?

  1. Entlang der Niepkuhlen liegt eine geologische Störung, ein Grabenbruch, der so aktiv ist, dass sich die Gewässer ständig vertiefen, was vor einigen Jahrzehnten noch durch Bergsenkungen verstärkt wurde.
  2. Es handelt sich um eine Altstromrinne des Rheins, die zunächst verlandet war. Durch Torfabbau bildeten sich wieder Seen und Tümpel, die jedoch inzwischen wieder von der Verlandung bedroht sind.
  3. Die Kuhlen wurden als künstliche Absetzbecken zur Gewässerreinigung angelegt und müssen alle fünf Jahre ausgebaggert werden, um ihre Funktion weiterhin zu erfüllen.

 

 

21. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Der Harkortturm bei Wetter erinnert an Friedrich Harkort, einen der Industriepioniere des Ruhrgebiets, der auch als Vater des Ruhrgebiets bezeichnet wird. Was trifft auf ihn zu?

  1. Er intensivierte die staatliche Aufsicht über den Bergbau, führte feste Bergarbeiterlöhne ein und studierte die industrielle Revolution in England, um sie im Ruhrgebiet umzusetzen.
  2. Er produzierte unter anderem die ersten Dampfmaschinen, baute die ersten Eisenbahnen in Preußen und ließ als einer der Ersten Eisenerz mit Hilfe von Koks verhütten.
  3. Es gelang ihm nahtlose Eisenbahnreifen herzustellen und er produzierte verbesserte Artilleriegschütze, die den Deutschen im Krieg gegen die Franzosen zum Sieg verhalfen.

 

 

20. Dezember

© Geologischer Dienst Nordrhein-Westtfalen

Goniatiten sind eine frühe Gruppe der Ammoniten, die nur wenige Zentimeter groß wurde. Der hier abgebildete Goniatit Crenistria ist ein typisches Fossil aus dem Unterkarbon. Wo gibt es Unterkarbonische Gesteine im GeoPark Ruhrgebiet?

  1. Im Norden von Hamm und Bergkamen sind Gesteine des Unterkarbons an der Erdoberfläche zu finden.
  2. Gesteine aus dem Unterkarbon stehen im GeoPark an der Erdoberfläche nur in einem schmalen Streifen zwischen Hagen und Hemer sowie im äußersten Süden von Duisburg an.
  3. Gesteine aus dem Unterkarbon sind im GeoPark ausschließlich tief unter den Schichten des Oberkarbons zu finden.

 

 

19. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Wie heißt diese Grotte mit zusammengewachsenen Tropfsteinen in der Dechenhöhle?

  1. Bartgrotte
  2. Schleiergrotte
  3. Orgelgrotte

 

 

18. Dezember

© OutcropWizard

Im Rahmen des DGGV-Projektes „30 Geotope3“ wurde der Steinbruch Wartenberg in Witten, den dieses Drohnenfoto zeigt, dreidimensional erfasst und soll demnächst online präsentiert werden. Wie kann eine solche 3D-Erfassung NICHT erfolgen?

  1. durch überlappende Fotos aus verschiedenen Blickrichtungen
  2. durch das Abtasten mit einem Laserscanner
  3. durch Röntgenaufnahmen

 

 

17. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Der Bohrturm zur Förderung des Krefelder Sprudels, einem Mineralwasser aus 300 Metern Tiefe. Welche Geschichte stimmt?

  1. Der salzhaltige Krefelder Sprudel wurde im Jahr 1895 auf der Suche nach Steinkohle entdeckt und daraufhin abgefüllt und vermarktet, bis die Quelle Mitte des 20. Jahrhunderts versiegte.
  2. Aufgrund des Krefelder Sprudels, der zwar über einen strengen Geschmack nach faulen Eiern verfügte, dem jedoch insbesondere gegen Unfruchtbarkeit eine hohe Wirkung zugesprochen wurde, durfte sich Krefeld von 1888 bis 1921 „Bad Krefeld“ nennen.
  3. Krefelder Sprudel wird seit 1920 über diesen Bohrturm gefördert. Das kohlensäure- und schwefelhaltige Mineralwasser ist neben Cola und Altbier Bestandteil des beliebten Getränks „Krefelder“.

 

16. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

An dieser Stelle ist die Höhlenwand der Dechenhöhle in Iserlohn links versintert (mit Tropfstein bedeckt) und rechts unversintert, weshalb die Fossilien an den Wänden sichtbar sind. Wovon hängt NICHT ab, ob die Höhlenwand versintert?

  1. davon, ob sich Fossilien an den Höhlenwänden befinden
  2. davon, ob kalkgesättigtes Tropfwasser vorhanden ist
  3. von Kohlendioxidgehalt der Höhlenluft

 

 

15. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Hier blickt man durch den Schwelmer Tunnel in die herbstliche Landschaft. Welcher GeoPark-Tunnel liegt nur zum Teil im GeoPark?

  1. Schwelmer Tunnel
  2. Schee-Tunnel
  3. Silscheder Tunnel

 

 

14. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Am Steltenberg in Hagen-Hohenlimburg steht die Ruine eines Kalkofens, der 1924 errichtet wurde. Für welchen Verwendungszweck muss Kalk NICHT gebrannt werden?

  1. wenn er als Schotter verwendet wird
  2. wenn er als Zuschlagsstoff für die Stahlindustrie verwendet wird
  3. wenn er zur Produktion von Mörtel verwendet wird

 

 

13. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

In den von Beton befreiten Sicherheitsnischen des Schwelmer Tunnels ist einen Schichtgrenze zwischen rötlichen und hellen Gesteinen (beides Mitteldevon) zu erkennen. Was bedeutet sie?

  1. Hier liegt eine helle Tuffschicht über einer roten, durch Frittung oxidierten Lavadecke.
  2. Die Grenze markierte das Aussterben von einer Gruppe von Rotalgen, die für die rote Färbung der  unteren Schichten verantwortlich ist.
  3. Der Meeresspiegel stieg und über den rötlichen, eisenmineralhaltigen Küstensedimenten des „Old-Red-Kontinent“ bildeten sich erstmals flache Plateauriffe.

12. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Von welchem Datum stammt dieses Foto, welches den Rhein bei Duisburg zeigt?

  1. 16.06.2021
  2. 16.07.2021
  3. 16.08.2021

11. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

In welchem Stil wurde das wunderschöne Portal der Maschinenhalle im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern gebaut?

  1. Neorenaissance
  2. Jugendstil
  3. Gelsenkirchener Barock

10. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Dunkle Dachziegel und rote Mauerziegel beim „Panne-Becker“, einer ehemaligen Ziegelei in Krefeld-Hüls. Was trifft zu?

  1. Im GeoPark Ruhrgebiet gibt es etwa 50 aktive Ziegeleien.
  2. Jeder Lehm oder Ton, der zur Herstellung von Mauersteinen geeignet ist, eignet sich auch zur Herstellung von Dachziegeln.
  3. Die Tatsache, dass gebrannter Ton eine rote Farbe erhält, lässt sich durch Reduktionsbrand, dem Brennen in einer sauerstoffreduzierten Atmosphäre, verhindern.

9. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Angler am Baldeneysee in Essen. Welche Fischart, die in der Ruhr fast ausgestorben war, wurde in den letzten Jahren dort wieder angesiedelt und ist gleichzeitig das Maskottchen des Fischlifts am Baldeneysee?

  1. die Quappe, der einzige Süßwasserfisch aus der Familie der Dorsche
  2. die Ruhrsardine, der einzige Süßwasserfisch aus der Familie der Heringe
  3. das Zwölfauge, der einzige Süßwasserfisch aus der Familie der Neunaugen

8. Dezember

Exponat aus den Neuen Zentralen Schaudepot des Ruhr Museums © GeoPark Ruhrgebiet

Zu welcher Tiergruppe gehört dieses Fossil aus den Ablagerungen des Kreidemeers?

  1. zu den Kieselschwämmen
  2. zu den Bonsai-Korallen
  3. zu den Ständermuscheln

7. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Die Isenburg bei Hattingen liegt auf einem langgestreckten Härtlingsrücken aus Kaisberg-Sandstein. Er erstreckt sich in derselben Richtung wie die Hauptachsen der geologischen Falten im Ruhrgebiet. In welche Richtung verlaufen sie?

  1. Ost-West
  2. Nordwest-Südost
  3. Südwest-Nordost

6. Dezember

© W. Rühl

Ein Neandertalermodell im Naturmuseum Dortmund. Aus etwa welcher Zeit stammen die ältesten Nachweise dieser Menschen im Ruhrgebiet?

  1. 20.000-30.000 Jahre vor heute
  2. 200.000-300.000 Jahre vor heute
  3. 2.000.000-3.000.000 Jahre vor heute

5. Dezember

© E. Wührl

Unser GeoPark-Hund Shorty ist mit diesem Reptil aus der Perm-Zeit nicht so eng verwandt, wie der Name vermuten lässt. Wie wird der urzeitliche Vierbeiner aus dem Geopark Grenzwelten genannt?

  1. Briloner Beagle
  2. Korbacher Dackel
  3. Wolf von Bad Wildungen

4. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Im Kalksteinbruch auf dem Steltenberg in Hagen-Hohenlimburg sind die Gesteine aufgrund verschiedener Mineralien bunt gefärbt. Welche Verfärbungen sind NICHT erkennbar?

  1. Rot- und Brauntöne, verursacht durch Eisenoxide
  2. Grau- und Schwarztöne, verursacht durch Manganoxide
  3. Grün- und Blautöne, verursacht durch Kupferkarbonate

3. Dezember

© H. M. Weber

Im September wurde das Dach des Ruhr Museums in Essen gründlich gefegt. Was hoffen Wissenschaftler in dem Staub zu finden?

  1. Mikrometeoriten aus dem Weltall, die nur unter dem Mikroskop zu erkennen sind
  2. Präglaziale Staubmilben der Gattung Dermatophagoides katernbergiensis
  3. Goldpartikel aus eiszeitlichen Lößanwehungen

2. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Hier schaut man an die Decke der Kaue, dem Wasch- und Umkleideraum der Bergleute, im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern. Wodurch unterscheiden sich die Schwarz- und die Weißkaue?

  1. In der Schwarzkaue waschen sich die Bergleute, die Untertage gearbeitet haben, in der Weißkaue die Bergleute, die Übertage gearbeitet haben.
  2. In der Schwarzkaue hängt die Arbeitskleidung, in der Weißkaue die private Kleidung der Bergleute.
  3. In Steinkohlebergwerken gibt es Schwarzkauen, in Salzbergwerken Weißkauen.

1. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Am Sutan-Aufschluss in Essen-Heisingen war in diesem Jahr ein Bergsturz zu beobachten. Was ist das?

  1. Eine größere Menge an Gestein löst sich aus einer Felswand und gleitet oder stürzt hinab in die Tiefe.
  2. Ein unterirdischer Hohlraum, verursacht durch Bergbau oder Höhlenbildung, stürzt ein und das Material darüber sackt nach.
  3. Bei dem von dem Geophysiker M. C. Berg erstmals beschriebenen Phänomen führen Bewegungen an gegenläufigen Störungen zu sogenannten Fischschwanz-Strukturen.