Adventsquiz 2020

Lösungen

1/3, 2/2, 3/2, 4/3, 5/2, 6/1, 7/3, 8/1, 9/1, 10/3, 11/2, 12/2, 13/1, 14/3, 15/1, 16/3, 17/1, 18/1, 19/2, 20/3, 21/1, 22/1, 23/1, 24/2

24. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Der Baldeneysee, dessen Umgebung ab dem kommenden Jahr auf einer neuen GeoTour mit Rallye erkundet werden kann. Wozu wurde der See 1933 angelegt?

  1. um Trinkwasser für die rasch anwachsende Essener Bevölkerung zu speichern
  2. als Absetzbecken für Schwebstoffe, um die Wasserqualität der stark verunreinigten Ruhr zu verbessern
  3. wegen einer gemeinsamen Initiative der Krupp-Familie, die sich eine Villa mit Seeblick wünschte und den Ruderriegen der Zechen Carl Funke und Pörtingssiepen, die den See zur sportlichen Betätigung nutzen wollten.

 

 

23. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

In der Heisinger Ruhraue, einem Naturschutz- und FFH-Gebiet in Essen, liegen zahlreiche Feuchtbiotope. Wie sind sie entstanden?

  1. durch Bergsenkungen infolge des Steinkohlenbergbaus
  2. durch Sand- und Kiesabbau entlang der Ruhr
  3. durch Erdfälle, dem Einsturz unterirdischer Höhlen in einem Karstgebiet

 

 

22. Dezember

Im Herbst dieses Jahres hat die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) eine Karte mit den Gebieten veröffentlicht, die aus geologischer Sicht für ein Atommüll-Endlager geeignet sind. Von den drei möglichen Wirtsgesteinen verfügt der GeoPark – wenn auch nur im äußersten Norden – über zwei. Welches ist nicht dabei?

  1. Kristallines Gestein
  2. Ton
  3. Salz

 

 

21. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Eine Kofferfalte in oberkarbonischem Sandstein auf dem Gelände der ehemaligen Ziegelei Klotz in Velbert. Wie ist eine Kofferfalte definiert?

  1. es sind Gesteinsfalten, die ein annährend rechteckiges Profil, also einen flachen Scheitel und steile Flanken haben.
  2. es sind Gesteinsfalten, in denen kofferförmige Hohlräume erkennbar sind
  3. es sind Gesteinsfalten, die nach ihrem Erstbeschreiber „Konrad Koffer“ eine Biegung der Schichten ohne Bruchstellen aufweisen.

 

 

20. Dezember

© A. Abels

Das Gradierwerk im Kurpark Hamm. Aus welchen geologischen Schichten wurde im Osten des GeoParks Sole gewonnen?

  1. aus devonischen Riffkalken
  2. aus dem Steinkohlegebirge
  3. aus den Ablagerungen des Kreidemeeres

 

 

19. Dezember

© D. Wesche

Ein Blick auf die Trinkwassergewinnungsanlage in Essen. Wie wird dort Trinkwasser gewonnen?

  1. Regenwasser wird in Becken aufgefangen und dort mit 38% Ruhrwasser gemischt.
  2. Ruhrwasser wird über Sandfilterbecken in den Untergrund versickert und über Brunnen wieder an die Erdoberfläche geholt.
  3. Über einen Brunnen wird fossiles Grundwasser aus der saalezeitlichen Vereisung angezapft und in den Becken gesammelt.

 

 

18. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Dieses Bild aus dem UNESCO GeoPark Terra.vita zeigt eine von mehreren Dinosaurierspuren auf einer Wand bei Bad Essen-Barkhausen. Was trifft zu?

  1. Das Bild zeigt den Fußabdruck eines Raubdinosauriers (Theropoden) mit drei Zehen.
  2. Das Bild zeigt den rundlichen Fußabdruck eines langhalsigen Pflanzenfressers (Sauropoden).
  3. Das Bild zeigt sowohl den Abdruck eines Sauropoden als auch den eines Theropoden.

 

 

17. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Lebendige Vertreter einer Pflanzengruppe, die im flözführenden Oberkarbon in Form von mächtigen Bäumen vertreten war. Welche Bäume der Steinkohlezeit sind mit ihnen verwandt?

  1. Calamites
  2. Lepidodendron
  3. Sigillaria

 

 

16. Dezember

Ein Bild aus dem stillgelegten Steinbruch Becke-Oese bei Hemer. Hier sind Kalksteine aus einem Erdzeitalter aufgeschlossen, das im GeoPark zwischen Hagen und Hemer auf einem sehr schmalen Streifen an der Erdoberfläche zu finden ist. Um welches Erdzeitalter handelt es sich?

  1. Tertiär
  2. Mittlerer Jura
  3. Unterkarbon

 

 

15. Dezember

An einem stillen Örtchen im Mineralienmuseum in Essen-Kupferdreh ist dieser fossile Haifischkot ausgestellt. Wo stammte er her?

  1. aus kreidezeitlichen Schichten im Steinbruch Kassenberg in Mülheim
  2. aus einem Granitfindling im Essener Stadtwald
  3. aus einem Diabasgang im Süden von Hagen

 

 

14. Dezember

© A. Ackermann

Ein Dornstein aus dem ehemaligen Gradierwerk der früheren „Roten Saline“ in Unna Königsborn. Woraus besteht er?

  1. aus Salz, welches ausfällt, wenn die Sole durch das Gradierwerk geleitet wird
  2. um Verunreinigungen durch Kohle und Lehm, die ausfallen, wenn Sole durch ein Gradierwerk geleitet wird.
  3. aus Verunreinigungen durch Kalk und Gips, die ausfallen, wenn Sole durch ein Gradierwerk geleitet wird.

 

 

13. Dezember

Geologie © P. Rohde

Ein Foto aus dem Steinbruch Dünkelberg in Witten. In welcher Reihenfolge liegen die Gesteine am linken Bildrand übereinander?

  1. Tonstein – Wurzelboden (Siltstein) – Steinkohle – Sandstein
  2. Sandstein – Tonstein – Steinkohle – Wurzelboden (Siltstein)
  3. Wurzelboden (Siltstein) – Sandstein – Tonstein – Steinkohle

12. Dezember

Förderturm © P. Rohde

Das Luftbild zeigt eine der letzten und mittlerweile stillgelegten Steinkohlezechen im Ruhrgebiet. Um welches Bergwerk handelt es sich?

  1. um die Zeche Prosper Haniel in Bottrop (bis 2018)
  2. um die Zeche Auguste Victoria in Marl (bis 2015)
  3. um das Bergwerk West in Kamp-Lintfort (bis 2012)

11. Dezember

© E. Wührl

Blick auf die Ruhr und einen ihrer Altarme bei Bochum-Stiepel. Gut erkennbar ist der steilere Prallhang, der durch verstärkte Erosion geschaffen wurde und der flachere Gleithang, an dem die Ablagerung von Sedimenten überwiegt. Was trifft zu?

  1. Der Gleithang liegt an der Außenseite der Flusskurve, auf der rechten Seite, der Prallhang auf der Innenseite der Flusskurve auf der linken Seite.
  2. Der Prallhang liegt an der Außenseite der Flusskurve, auf der rechten Seite, der Gleithang auf der Innenseite der Flusskurve auf der linken Seite.
  3. Der Prallhang liegt zwischen der heutigen Ruhr und dem Altarm, die Gleithänge liegen links und rechts davon.

10. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Ein fossiler Baumstamm in der Geologischen Wand Kampmannbrücke, der im vergangenen Sommer durch einen Felssturz freigelegt wurde. Wie gelangte der Baum in die Wand?

  1. Der Baumstamm ist in Lebendstellung erhalten. Die genügsame Art Calamites modestus wuchs in der Steinkohlenzeit vor etwa 300 Millionen Jahren auf Sandbänken.
  2. Der Baumstamm ist nach der Entstehung des Sandsteins in eine unterirdische Höhle gefallen und dort erhalten geblieben.
  3. Der Baumstamm war ein Treibholz in einem karbonzeitlichen Fluss, dessen sandige Fracht die heutige Felswand bildet.

9. Dezember

© E. Käbisch

Die Halde Mottbruch in Gladbeck, eine ehemalige Bergehalde der Zeche Moltke III/IV, die zu einer Art Vulkanlandschaft aufgeschüttet werden soll. Zu welcher der drei alpinen Landschaften im GeoPark gehört der Berg?

  1. Braucker Alpen
  2. Sonsbecker Schweiz
  3. Elfringhauser Schweiz

8. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Das Bild einer Staublunge, die im Ruhr Museum in Essen ausgestellt ist. Viele Bergarbeiter litten unter dieser Krankheit, die zur Lungenfibrose führen konnte. Welcher Bestandteil des Staubs gefährdete die Lunge am stärksten?

  1. Quarz
  2. Kohle
  3. Pollen der Steinkohlewälder

7. Dezember

© W. Rühl

Ein Clownsgesicht in einer Achatscheibe im Naturmuseum Dortmund. Aus welchem Mineral besteht Achat?

  1. CaCO3
  2. FeS2
  3. SiO2

6. Dezember

© E. Käbisch

Schlägel und Eisen bilden das Symbol der Bergleute. Welches dieser beiden Werkzeuge ist an diesem Stolleneingang abgebildet?

  1. Schlägel
  2. Eisen
  3. keines von beiden

5. Dezember

© D. Wesche

Das Fördergerüst der ehemaligen Zeche Heinrich in Essen-Überruhr. Was ist das Besondere an dieser Zeche?

  1. Hier befand sich einst der tiefste Schacht im gesamten Ruhrgebiet.
  2. Die Zeche ist einer von sechs zentralen Wasserhaltungsstandorten, auf der auch in Zukunft dauerhaft Grubenwasser abgepumpt werden muss. 
  3. Das Fördergerüst wurde von dem Architekten Walter Gropius entworfen und ist eines von nur drei Bauhaus-Fördergerüsten im Ruhrgebiet.

4. Dezember

© B. Meyer

Ein Blick in die bunt gefärbten Sande der Haltern-Formation. Welchen Nutzen haben die bis zu 300 m mächtigen Ablagerungen aus der Kreidezeit NICHT?

  1. Sie stellen ein wichtiges Trinkwasserreservoir für die Menschen im Ruhrgebiet dar.
  2. Die farbigen Sande werden als Baumaterial genutzt, die weißen Sande als reiner Quarzsand, z. B. für die Glasherstellung.
  3. Aufgrund des hohen Tonanteils eignen sie sich besonders als Formsand für Gießereien.

3. Dezember

© GeoPark Ruhrgebiet

Was kann man in dieser Sandsteinwand an der Kampmannbrücke in Essen-Heisingen sehen?

  1. Thermische Frittungsringe, die durch lokalen Hitzestress im Gestein bei der Faltung entstanden sind.
  2. Liesegangsche Ringe, die durch das Ausfällen mineralischer Lösungen im Gestein entstanden sind.
  3. Phytokonzentrische Ringe, die das Wachstum von Braunalgen aus der Steinkohlenzeit dokumentieren.

2. Dezember

© M. Piecha

Eine Koralle im Klutertberg, an dem kürzlich eine neue GeoPark-Infotafel aufgestellt wurde. Der Berg beinhaltet neben der Kluterthöhle noch weitere Höhlen, darunter die Russenhöhle und den Russenbunker. Wie kommt es zu diesen Namen?

  1. Fjodor Iwanowitsch, ein russischstämmiges Mitglied des Arbeitskreises Kluterthöhle, hat die Höhlen entdeckt.
  2. Die Höhlen wurden von russischen Zwangsarbeitern als Luftschutzbunker genutzt.
  3. Die Tropfsteine in der Höhle erinnern an den in der ehemaligen Sowjetunion verbreiteten sozialistischen Klassizismus (Zuckerbäckerstil).

1. Dezember

© W. Rühl

Das Mammutskelett im Naturmuseum Dortmund, welches im September 2020 nach einer langen Umbauphase neu eröffnet wurde. Die Knochen von wie vielen Tieren stecken in diesem Skelett?

  1. die Knochen von genau zwei Tieren
  2. die Knochen von über 20 Tieren
  3. die Knochen von fast 200 Tieren